CELINE YASEMIN

21 Grams – not the movie, it’s the title of an upcoming book! – In preparation – by Berlin based photographer Celine Yasemin. Pine over this great selecton of today’s young generation with a focus on the LGBTQIA+ culture. If you’re interested, do not hesitate to support Celine’s Kickstarter project and help make this book a reality.

„We‘re all born naked – And the rest is drag“

Identity is not fixed and it is constantly changing. Sometimes it can be frightening to discover that most of the time it is not in line with the prevailing norms. Again and again we are confronted with different expectations and influences by the outside world which are telling us how to behave. In the quote above, RuPaul, the famous drag queen, addresses sexual and gender diversity. At the same time, she calls upon us to live our lives the way we want to in terms of gender and sexuality, regardless of prevailing boundaries and norms.

I started taking pictures as a teenager, when I was around the age of fourteen, growing up in a small city in the west of Germany close to Cologne. During my adolescence I often felt bad about myself. Photography made me feel more comfortable with my body and myself. Once I discovered my parents’ old camera I could not stop experimenting with taking self portraits in my room. I took pictures every time I felt sad and it started to become a healing ritual. – Celine

The People in my book

I have found my protagonists in different ways. Some of them I count as pretty good friends. Others are short acquaintances I made through Instagram, friends and apps like Tinder. I didn’t look for certain types of people or personalities, but often decided intuitively and spontaneously, who I met. Most of my protagonists were personalities who lived liberated lives and openly with themselves, never conforming to classical role models or living in classical relationship patterns.

„We‘re all born naked – And the rest is drag“

Identität ist nicht festgelegt und verändert sich ständig. Das kann manchmal auch Angst machen, wenn man entdeckt, dass diese weniger den herrschenden Normen entspricht. Immer wieder werden wir mit verschiedenen Erwartungen und Einflüssen der Außenwelt konfrontiert, die uns sagen will, wie wir zu leben und zu fühlen haben.

In dem oben aufgeführten Zitat thematisiert die bekannte Drag Queen RuPaul sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Gleichzeitig fordert sie dazu auf, unabhängig von vorherrschenden Grenzen und Normen, mit unterschiedlichen Lebensformen in Bezug auf Gender und Sexualität, aus seinem Leben genau das zu machen, was man möchte.

Mit 14 Jahren habe ich angefagen zu fotografieren. Damals wuchs ich bei meinen Eltern in einer Kleinstadt bei Köln auf. Während der Pubertät fühlte ich mich, wie fast jeder Teenager, oft schlecht und unverstanden mit mir und meinem Körper. In dieser Zeit habe ich begonnen, mit einer Kamera meiner Eltern herumzuexperimentieren und Selbstporträts aufzunehmen. Jedes Mal, wenn ich mich traurig oder unwohl fühlte, machte ich Fotos. Es wurde zum Ritual und war gleichzeitig Medizin. Die Fotografie half mir, meine Selbstzweifel zu überwinden und mich mit mir und meinem Körper wohler zu fühlen und Selbstbewusstsein zu entwickeln. – Celine

Die Protagonisten in meinem Buch

Meine Protagonisten habe ich auf unterschiedliche Wege gefunden. Manche von ihnen zähle ich zu ziemlich guten Freunden. Andere sind kurze Bekanntschaften, die ich über Instagram, Freundesfreunde und Apps wie Tinder gemacht habe. Dabei habe ich nicht nach bestimmten Typen oder Persönlichkeiten gesucht, sondern oft intuitiv und spontan entschieden, mit wem ich mich treffe. Meine Protagonisten sind allesamt Persönlichkeiten, die befreit und offen mit sich selbst so leben, wie sie es für richtig halten, ohne sich an klassische Rollenbilder oder klassische Beziehungsmuster zu halten.